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Ägypten steckt in einer schweren Krise

Ägypten leidet zunehmend unter Arbeitslosigkeit und einem wachsenden Schuldenberg. Präsident al Sissi kritiserte jetzt den aufgeblähten Staatsapparat. Ägyptens starker Mann gibt sich entschlossen. Er werde keine Sekunde zurückschrecken vor harten Entscheidungen, die andere Regierungen seit Jahrzehnten vermieden hätten, sagte Abdel Fattah al-Sisi kürzlich in Alexandria, wo er eine neue Chemiefabrik einweihte. Und einmal in Fahrt, knöpfte er sich auch den aufgeblähten öffentlichen Dienst vor, der sieben Millionen Menschen beschäftigt, obwohl nur eine Million gebraucht werden. Allein seit dem Arabischen Frühling kamen 900 000 neue Staatsdiener dazu. „Wenn man so viele Leute einstellt, die wir nicht brauchen, welchen Effekt wird das haben?“, fragte der Präsident und lieferte die Antwort gleich mit. „Wir borgen und borgen und borgen. Und je mehr Geld wir uns borgen, desto mehr wachsen unsere Schulden.“ In der Tat, Ägyptens Staatskasse geht die Luft aus. Von den umgerechnet 70 Milliarden Euro Einnahmen, so rechnete das Finanzministerium vor, gibt das Land 31 Milliarden für Schuldendienst und 24 Milliarden für Gehälter aus, das sind 78 Prozent. Der Rest geht für Subventionen von Brot, Strom, Gas und Sprit drauf. Praktisch alle öffentlichen Investitionen müssen über neue Schulden finanziert werden. .... InfoQuelle und mehr

Foto - mein-aegypten.com

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