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Siesta

Die Kunst, tagsüber die Augen zu schließen!! Diese kl. schöne Geschichte fand ich in einer Mallorca Zeitung und war sofort begeistert.
Diese vier, fünf Sekunden, wenn das Bewusstsein langsam wegsackt, die Geräusche von der Straße leiser werden und man die Hitze auf der Haut nicht mehr spürt. Der Kopf liegt Kilogramm schwer im Kissen und zieht einen immer weiter hinab. Das ist für Margalida González der schönste Moment der Siesta. Die 34-jährige Spanierin hält schon seit Studentenzeiten mittags ein kleines Schläfchen und ist überzeugt, dass sie deshalb kaum eine Falte im Gesicht hat, fast immer gut drauf ist, einen netten Mann hat, Erfolg im Job ...

JUTTA CHRISTOPH „Ich würde auf die Siesta nicht verzichten, auch wenn man mir 500 Euro im Monat mehr zahlte." Als selbstständige ­Juristin in Palma teilt González ihre Zeit so ein, dass sie zwischen halb drei und drei Uhr auf dem Sofa ein Nickerchen halten kann. „Fernseher einschalten, Schuhe ausziehen, hinlegen", beschreibt Margalida González das Ritual der mittaglichen Heimkehr. „Nach spätestens zehn Minuten bin ich eingeschlafen." Und wenn sie wieder aufwacht, ganz automatisch nach etwa 20 Minuten, fühlt sie sich fit, erholt und glücklich.
Auch Victor Bonnard muss „zwischendrin mal den Kopf leer machen". Der Polizist aus Madrid legt sich mittags gerne für ein halbes Stündchen hin. „Ich döse, lese etwas oder gucke Fernsehen", erzählt der 25-Jährige. „Das tut auch der Verdauung gut, man fühlt sich nach einer kleinen Pause einfach viel wohler."

Wer mag, der kann hier weiterlesen:
www.mallorcazeitung.es/secciones/noticia.jsp