Gespeichert von conny am 29 Dezember, 2014 - 12:52
Die Ägypter planen bei den Pyramiden ein gewaltiges "Replica Valley". Die Idee stammt noch aus der Mubarak-Zeit. Problem: Seit die Revolution den Autokraten weggefegt hat, bleiben die Touristen aus. Auf der Corniche el-Nil, der Promenade, die Luxors östliches Nilufer säumt, wirst du alle paar Meter von jungen Typen angequatscht. Meist sprechen sie englisch mit dir. Alle fragen sie dich zuerst, wo du herkommst. Ist deine Antwort "Germany", dann geht es auf Deutsch weiter.
Gespeichert von conny am 28 Dezember, 2014 - 20:41
Nach einem Jahr der Feindschaft hat Katar gegenüber Ägypten eine Kehrtwendung vollzogen. Bei einem Besuch in Kairo versicherte das katarische Staatsoberhaupt Scheich Tamim bin Hamad Al Thani Ägyptens Präsident Abdel Fattah el-Sisi der vollen Unterstützung seines Landes. "Die Sicherheit Ägyptens ist für die Sicherheit Katars von gößter Wichigkeit ... Beide Länder sind durch tiefe brüderliche Beziehungen verbunden", kommentierte Scheich Al Thani diese Entwicklung. ...
Gespeichert von conny am 27 Dezember, 2014 - 22:33
Der ägyptische Fotojournalist Shawkan sitzt sei 500 Tagen ohne Anklage und Prozess im Gefängnis. Er und seine Freunde haben Angst, sein Fall könnte vergessen werden. Unter #Freeshawkan wurde eine Netzkampagne gestartet. Mein Name ist Shawkan, ich bin Fotojournalist. Ich wurde entführt und eingesperrt. Seit 500 Tagen sitze ich im Gefängnis, ohne ein Verbrechen begangen zu haben“, so die ersten Zeilen des Briefes, den Mahmoud Abu Zaid aus dem Gefängnis geschmuggelt hat.
Gespeichert von conny am 25 Dezember, 2014 - 22:46
Kairo – Der Spott über die Machthaber in Ägypten droht einen prominenten TV-Satiriker in den Ruin zu treiben: Ein Schiedsgericht in Kairo verurteilte Bassem Jussef und dessen Produktionsfirma am Dienstag zu umgerechnet jeweils 6,6 Millionen Franken Schadenersatz. .... InfoQuelle
Gespeichert von conny am 22 Dezember, 2014 - 12:31
Herausgeputzt mit blauem Anzug, die wenigen Haare mit Pomade in den Nacken gezogen, taucht Anfang November ein Mann neben der Kasr-al-Nil-Brücke in Kairo auf und hält ein Schild hoch: „Hupe, wenn Du die Hinrichtung der Muslimbrüder wünschst.“ Eine Nacht, eine zweite, ganze Wochen steht der Mann da - ideologisch ganz auf der Linie des neuen Regimes - und hält sein Schild hoch. Die vierspurige Brücke ist ein Nadelöhr zwischen Kairos Westen hin zum einstigen Schauplatz der Revolution, dem Tahrir-Platz. Das Schild zeigt, was aus Ägypten knapp vier Jahre nach seiner Revolution geworden ist.
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