Mindestens 10 Menschen wurden getötet, darunter vier französische Touristen, ein belgischer Tourist und fünf Ägypter, nachdem ein Lastwagen auf einer Autobahn in der Nähe von Luxor und Assuan mit einem Bus zusammengestoßen war.
Mindestens 14 weitere Menschen wurden verletzt, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Nach Angaben von Associated Press kamen acht der Verletzten aus Frankreich und sechs aus Belgien.
Das ägyptische Ministerium für Gesundheit und Bevölkerung teilte mit, dass 30 Krankenwagen zum Unglücksort entsandt wurden und die Unfallopfer in nahe gelegene Krankenhäuser gebracht wurden. Auf der offiziellen Facebook-Seite des Gouvernements Assuan hieß es, dass sich die Verletzten in einem stabilen Zustand befänden.
Nach dem tödlichen Unfall gab der ägyptische Präsident Abdelfattah Al Sisi eine Erklärung ab, in der er erklärte, dass er die Unfallaufklärung aufmerksam verfolge und die Behörden angewiesen habe, sich um die Opfer zu kümmern und ihnen jede medizinische Versorgung und Behandlung zukommen zu lassen. Der ägyptische Präsident sprach auch den Familien der Opfer sein Beileid aus.
Der Vorfall ist nicht der erste seiner Art in Ägypten, einem Land, in dem sich laut nationalen Statistiken jährlich Tausende von Verkehrsunfällen ereignen. Letzte Woche kamen drei Menschen, darunter zwei polnische Touristen, ums Leben, als ihr Bus auf der Autobahn im Gouvernement Rotes Meer verunglückte.
Obwohl die ägyptische Regierung große Summen in den Ausbau des Straßennetzes gesteckt hat, kämpft Ägypten immer noch mit einem umfassenden Verkehrs- und Fahrproblem. Viele Autofahrer halten sich nicht an die international anerkannten Verkehrsregeln, wie z. B. das Einhalten der jeweiligen Fahrspur, das Einhalten von Abständen zu anderen Fahrzeugen im Straßenverkehr oder das Anlegen von Sicherheitsgurten.
Nach Angaben der Zentralbehörde für öffentliche Mobilisierung und Statistik (CAPMAS) gab es in Ägypten im Jahr 2020 56.789 Verletzte und 6.164 Tote infolge von Verkehrsunfällen. Foto und InfoQuelle - EgyptianStreet.com
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