Wie alle Jahre wieder, um den Jahreswechsel herum nutze ich die Zeit – mal hier und mal da zu kramen - um zu schauen was brauch ich noch, was lohnt sich aufzuheben – was könnte ggf. entsorgt werden. Dieses Jahr fiel mir u. a. mein - schon ein bisschen vergessenes - web-mail Konto ein.
Was war passiert: Seit meinem Ägyptenaufenthalt im Frühjahr 2023 war eines meiner mail Konten nicht mehr erreichbar – ich kam einfach nicht mehr rein und hatte es, nach einem Telefonat mit der Service-Hotline, die mir einen - für mich - viel zu komplizierten Weg aufzeigten - einfach abgeschrieben. Egal !!
Am 2ten Weihnachtstag 2024 kam es mir spontan wieder in den Sinn - gemeinsam mit meinem Lieblingsmenschen - startetet ich einen letzten Versuch – und siehe da – ein kleines verspätetes Weihnachtswunder - plötzlich war die Aktivierung ganz einfach. Oh je - alle Eingangsfächer standen auf Rot. Jetzt hieß es: lesen und löschen – hunderte von neuen, alten und gespeicherten Eingängen – teils aus längst vergangen Jahren - waren zu sichten. Nach gefühlten mehr als 3 Stunden fiel mir eine e-mail von Stefan K. auf, die mich im Juli 2017 erreicht hatte.
Im Folgenden ein cronologischer Verlauf!
Gesendet: Montag, 17. Juli 2017 um 18:43 Uhr - Betreff: [Website feedback] Hurghada
Hi Conny, mit Interesse habe ich Ihre Berichte über Ihre Reisen nach Ägypten gelesen. Mit einem Freund war ich 1977 in Ägypten und Hurghada. Im Zuge einer Tramp von Aachen nach Athen. Von dort aus ging es nur mit Flieger weiter, weil der Landweg zu gefährlich war. Wir hatten das kleine Kaff zufällig auf der Landkarte gefunden - da wollten wir unbedingt hin! War aber sehr schwierig, weil zu dieser Zeit eigentlich noch militärisches Sperrgebiet. Wir mussten uns in einem Büro von den Militärs extra einen Passierschein besorgen, um nach Hurghada reisen zu können. Wir sind dann schließlich mit einem Militärbus mit lauter Soldaten dorthin gelangt. Zu dieser Zeit war Hurghada noch ein wirkliches Kaff, ich glaube nicht, dass da mehr als 1.000 Menschen wohnten. Es gab allerdings schon dieses große, runde Hotel, etwas abseits. Die traumhaften Strände waren völlig menschenleer, im "Hafen" dümpelten paar wenige Fischerboote. Aber - Bier gab es dort schon, hatten wir vom örtlichen Muezzin (!) bezogen. Wir waren wohl die einzigen "Fremden". Selten war ich an einem schöneren Ort mit freundlicheren Menschen.
Was Ihre Erfahrungen als allein reisende Frau betrifft... da musste ich doch etwas schmunzeln. Unterwegs, irgendwo in Ägypten, hatten sich uns zwei junge Damen angeschlossen, die völlig entnervt waren vom ständigen "anbaggern". In einer winzigen Oase in der südlichen Libyschen Wüste wurden wir von einem Fellachen zum Tee eingeladen. Die Männer im Schatten vor der Tür, die Frauen drinnen. Etwa 2 Stunden hatte der Bauer versucht, uns eine der beiden Frauen "abzukaufen". Gegen 2 Kamele. Bis ich schließlich log, dass das meine Schwester sei – die bereits verlobt ist.
Ägypten ist wirklich ein tolles Land mit wunderbaren Menschen. Meine Tramp Tour durch das Land und insbesondere Hurghada werde ich nie vergessen - es war das schönste Fleckchen Erde, das ich bis dahin gesehen hatte. Vielleicht fahre ich in den nächsten Jahren noch mal hin, obwohl es heute sooo anders ist.....inshallah.... beste Grüße Stefan K. Schönen Abend noch....
Am 18. Juli 2017 um 12:41 schrieb ich zurück
Hallo Stefan, es passiert nicht so häufig, dass ich von einer e-mail fasziniert bin - aber deine gehört zu diesen ganz besonderen Nachrichten. Vielen vielen Dank für den tollen Zeitzeugen-Bericht. 1977 - oh man - es muss eine sehr spannende Zeit gewesen sein. Wenn ihr nur mit Sondergenehmigung nach Hurghada kommen konntet - wie lief das ab? Würdest du mir bitte bitte mehr erzählen? Seit ihr von Athen aus nach Hurghada geflogen? Denn den (Militär) Flughafen in HRG gab es ja schon. In den Oasen hat sich nicht so sehr viel verändert - außer, dass nun so gut wie alle ein Handy haben und auch in den spärlichsten Hütten ein subventioniertes TV-Gerät zu finden ist, in dem den ganzen Tag Koransuren rauf und runter dudeln. Dort ist der Tourismus nach der Revolution - so gut wie - zum Erliegen gekommen. Die ehemaligen Guides, mit denen wir im März 2011 unterwegs waren, hüten wieder Kühe und bauen Viehfutter an. Es ist erschreckend. Das Leute - zumeist Ersttouristen - "völlig entnervt" sind - gibt es bis heute. In Hurghada gibt es einfach viel zu viele Shops, viel zu viele Taxen, viele Bauruinen, und viel zu wenig Touristen. Vorerst sonnige Grüße Conny
Antwort von Stefan K.: Gesendet: Dienstag, 18. Juli 2017 um 18:13h
Hi Conny, ...danke für die Blumen. Ja ... das war eine sehr besondere Zeit, die siebziger. Eine freie und befreiende Zeit! Der Nachkriegsmief hatte sich mit 68-Revolution langsam verzogen und junge Leute wie ich damals wollten was sehen von der Welt. Organisierten Tourismus wie heute mit “all inclusive” und Charter-Flügen gab es kaum, das Fliegen war sehr teuer. Mann/Frau machte sich also selber auf die Socken. Trampen war damals angesagt und für Studenten wie mich die passende Alternative zum Fliegen. Und spannend war`s ja auch! Wir beschlossen also, uns einfach mal vom heimischen Acker zu machen, uns beim Trampen treiben zu lassen wie Flugsand im Wind.
Das Land Ägypten hatten wir uns ausgesucht – aber ohne weitere Planung, wohin es dort eigentlich genau gehen sollte.... so was galt damals eher als “uncool”, man ließ die Dinge auf sich zukommen.
Mein Freund und ich haben uns also eines schönen Sommermorgens – es war wohl nicht 1977 sondern 1978 - mit unserem Rucksack an die Autobahnauffahrt gestellt und die Daumen in den Fahrtwind gehalten. Das klappte wie immer bestens. Wir sind dann, meist mit freundlichen LKW-Fahrern über Süddeutschland und Österreich nach Jugoslawien gefahren, dann auf dem Autoput, die 1.200 km lange Straße durch das damalige Jugoslawien, dann weiter bis nach Athen. Dort trafen wir in einem Kaffee an der Akropolis einen Ägypter, der unter Tränen von seiner wunderschönen Heimat schwärmte. Wir waren fasziniert von seinen Erzählungen, genau da wollten wir auch hin – jetzt oder nie!
Der weitere Landweg war versperrt...zu gefährlich. Also mussten wir dann doch mit dem Flieger von Athen nach Kairo. Dort haben wir dann erst mal die üblichen Touristenziele “abgearbeitet”. Museum, Pyramiden etc. Auf den Pyramiden konnte man damals noch herumkraxelt, was verständlicherweise heute verboten ist. Das waren auch die Orte, wo es einige Touristen gab. Aber an vielen anderen Orten weiter südlich, wie in, waren wir ziemlich alleine. Raubgräber und “Führer”, die wenigen Touristen gegen ein dickes Bakschisch an antike Orte führten, die nicht unbedingt für Touristen zugänglich waren, gab es auch. In der einen oder anderen Oase in der Wüste waren wir echte Exoten- grade die Kinder hatten wohl noch nie welche gesehen, die sooo seltsam aussahen – und sprachen wie wir. (Foto: Stefan K. HatSepSout Hotel in Kairo 1978)
Bis Assuan, ganz im Süden, sind wir dann meist mit dem Zug, Dritte Klasse gereist – ein Abenteuer für sich - bis an die sudanesische Grenze. Auch Suez am Suezkanal besuchten wir, ein geschichtsträchtiges, damals völlig vom Krieg zerschossenes Städtchen. Nach einigen Abstechern in die Oasen der Libyschen Wüste beschlossen wir zu versuchen, auch mal ans Rote Meer zu fahren. Wir wussten, dass das wegen der schon lange andauernden militärischen Auseinandersetzungen in dieser Region schwierig - bis unmöglich sein würde.
Wie das dann genau vonstattenging, kann ich nach mehr als 45 Jahren nicht mehr genau nachvollziehen. Jedenfalls hatte sich mein Freund vor Ort schlau gemacht, eine Militärkommandantur in Kairo aufgesucht und nach einigem hin- und her tatsächlich Passierscheine für uns beide ergattert, die uns die Reise in einem Bus mit lauter Militärs nach Hurghada erlaubten. Das war wohl die Übergangsphase von Hurghada als militärisches Sperrgebiet, hin zum Beginn touristischer Entwicklung.
Schon die Fahrt auf der Holper-Piste durch die grandiose Wüstenlandschaft war atemberaubend... und dann der Augenblick, in dem das türkisblaue Meer mitblendend weißen Sandstränden auftaucht wie eine Fata Morgana. (Foto: Stefan K. 1978)
Aber dann nicht verschwand, sondern immer greifbarer und zauberhafter wurde! Die paar kleinen Häuschen und Hütten vom heute längst vergangenen, alten Hurghada, die pittoreske kleine Moschee und einige wenige, ziemlich abgewrackt aussehende Boote gaben den Augen Halt in dieser unendlich erscheinenden Weite von nichts als blauem Meer, Felsbergen und gelbem Wüstensand.
Besonders gut gefallen hatten mir die Menschen in Ägypten, die mir gelassener und toleranter erschienen als Menschen aus der umliegenden Region. Mit vielen waren wir in Kontakt, einige hatten uns in ihre Hütten und Häuser eingeladen. Die Gastfreundschaft in der gesamten Region dort hat mich tief beeindruckt.
Wie sehr habe ich es genossen, in einem Straßenkaffee oder in der Teestube zu sitzen, Zeit und Menschen an mir vorüberziehen zu lassen, zu hören, zu riechen, zu sehen und zu schmecken. Ein Fest für die Sinne! Vor allem hatten es mir die Teestuben angetan, oft nur ein Verschlag auf offener Straße mit Feuerstelle und großem Teekessel.
Oft war ein Märchenerzähler in der Teestube. Der erzählte manchmal von tagesaktuellen Dingen, meist aber uralte Märchen und Erzählungen. Ab und an hatte mir ein Einheimischer, der etwas Englisch konnte, in groben Zügen von den Inhalten erzählt. Natürlich hatten wir sonst nichts von den Erzählungen verstanden. Aber dem Erzähler nur zuzuhören, seine Gestik und Mimik zu beobachten – das weckte in jedem Zuschauer die Phantasie. Auch jeder Fremde konnte sein eigenes Märchen dabei erzählen. Oder sich einfach fallen lassen in einen Moment, der göttlich und von einer anderen Welt war. Basare standen natürlich auch auf dem Programm. Schnell merkten wir, dass es meist zwei davon gab: einen für die Touristen und einen für die Einheimischen. Weniger prunkvoll aber viel billiger.
In der Innenstadt Kairos gab es u.a. viele Parfüm Läden. Oft wurden wir von dem Besitzer hinein gebeten auf ein Glas Tee.... betörende Düfte. Unter anderem Rosenöl aus der Oasenstadt Fayum, südwestlich von Kairo. Ein kleines Fläschchen reines Rosenöl – hier exorbitant teuer- hatte ich meiner Freundin mitgebracht; ein kleiner Rest davon hat die Jahrzehnte bis heute überdauert.
Wie Du siehst, Conny, komme ich jedes Mal ins Schwärmen wenn ich von dieser Reise erzähle. Später bin ich noch durch andere Länder im Nahen Osten gereist, ebenso in Nord- und Südamerika. Aber keine Reise ruft so viele schöne Erinnerungen wach wie diese!
Du kannst gerne für einen Bericht nehmen, was Du in den beiden Texten für erwähnenswert hältst. Den Muezzin sollten wir besser außen vor lassen? Keine Ahnung, ob der noch lebt. Aber wenn es irgendwie rauskäme, dass der damals Bier im Keller der Moschee gelagert und verkauft hatte, könnte das heute mächtig Ärger für ihn bedeuten. Damals war Alkohol in Ägypten nicht weit verbreitet als Getränk; aber andererseits auch kein wirkliches Problem.
Ägypten heute - ist nicht das Ägypten von 1978..... . Ich habe auch paar Fotos angehängt, die Datei Beschriftung gibt einen kleinen Anhaltspunkt zu “wo und was”. Wir hatten damals viele Fotos gemacht und vor paar Jahren die Dias digitalisiert. Davon kannst Du EIN oder ZWEI Fotos zum Text nehmen, wenn Du möchtest, die anderen bitte nur für Dich persönlich.... beste Grüße aus B. Stefan
Über 7 Jahre später versuchte ich mein Glück und schrieb ich ihn am Do., 26. Dez. 2024 um 20:32Uhr einfach mal an
Hallo Stefan, kaum zu glauben aber wahr - irgendwie hab ich damals deine tolle Mail aus den Augen verloren. Dann ging mein e-mail-Konto verschütt und erst seit heute - habe ich wieder Zugriff. Gibt es diese mail-Adresse noch? Wenn ja - würde ich mich über eine kurze Rückmeldung sehr freuen - bis dahin liebe Grüße Conny
Am Do., 26. Dez. 2024 um 22:35 Uhr kam die Rückmeldung
Hi Conny, jau...die alte e-mail Adresse (und mich) gibt’s immer noch. ;-) Hatte mich damals schon gewundert, nix mehr von Dir gehört zu haben. Was kann ich für Dich tun? Beste Weihnachtsgrüße Stefan
27.12.2024 um 20:38h - schrieb ich zurück
Wie schön - das der Kontakt wieder da ist. Als ich die alte mail gelesen habe dachte ich wieder: was für eine tolle Geschichte und war ganz aus dem Häuschen. Jetzt werde ich sie auf meiner Seite veröffentlichen und ggf. auch (wenn ich darf) in meiner kl. Facebook Gruppe. Du hattest damals geschrieben, dass du Bilder angehängt hattest - die konnte ich leider nicht mehr finden - obwohl ich alle Bilder von 2017 durchgeschaut habe. Wenn es sie noch gibt - würdest du sie mir bitte noch einmal zur Verfügung stellen? Herzliche Grüße und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2025
Antwort von Stefan K.: 28.12.2024
Guten Abend, Conny - Tja...alles das ist nun schon fast ein halbes Jahrhundert her. Dennoch ist mir diese Reise als die spannendste und schönste meiner vielen Reisen in Erinnerung geblieben. Ich werde nie den Moment vergessen, als unser Bus über die letzte kleine Kuppe fuhr und den Blick freigab auf ein tiefblaues Wasser, darüber der tiefblaue Himmel und davor der gleißend weisse, völlig menschenleere Sandstrand. Da dachte ich damals: Genau SO muss das Paradies aussehen.... so es selbiges gibt. Ein traumhafter Anblick !!! (Foto: Stefan K. 1978)
Wie wir nun genau an die Erlaubnis gekommen waren damals, auch nach Hurghada reisen zu können, weiß ich nicht mehr im Detail. Mein Freund hatte damals die Militär-Kommandantur in Kairo aufgesucht.... und kam mit einer Genehmigung zurück. ;-) Mit oder ohne Bakschisch...man weiß es nicht... . Da gab es nahe Hurghada nur dieses rundliche große Hotel, etwas abseits des Dorfes. Da waren wir aber nur mal kurz drin.... um uns Toilettenpapier zu "besorgen". (Foto: vom Sheraton Hotel - ©mein-aegypten.com)
Aber Hurghada selber, das war wirklich nur ein winziges Kaff, Teestube, Laden und kleiner Moschee. Im Wasser dümpelten paar Fischerboote. Auf dem Wasser sah man mehr kleine Fischerboote als Menschen im Dorf. Wir waren damals von Athen nach Kairo geflogen. Und später von Kairo mit dem Bus nach Hurghada. Keine Ahnung, ob es überhaupt möglich gewesen wäre, Hurghada direkt anzufliegen von Athen aus.. Aber von Kairo ans Rote Meer mit dem Bus.....VIEL spannender und schöner. Ich wusste damals nicht einmal, dass es dort in Hurghada überhaupt einen Flughafen gibt, und dortige Flugbewegungen sind mir auch nicht in Erinnerung. Das wird heute deutlich anders sein.
Du kannst gerne einstellen (auch auf fb), was ich dir damals geschickt hatte. Ich hatte damals von einem Muezzin erzählt, von dem wir damals unser Bierchen aus dem Keller der damaligen, kleinen Moschee bezogen hatten. Diesen Passus sollten wir evtl. besser weglassen. Was die Fotos anbelangt: Die sind von meinem damals mitgereisten Studienfreund. Zumindest in größerer Anzahl kann und will ich die nicht so einfach weitergeben. Aber einige der 4 Fotos oder alle könntest du nehmen. Es zeigt die alte Moschee von Hurghada. Soweit ich weiß, wurde die aber mittlerweile abgerissen und durch eine sehr viel größere Moschee ersetzt. Beste Grüße Stefan
Am 03.01.2025 um 20:15h - schrieb ich zurück
Hallo Stefan, für dich und deine Lieben - alles Gute und die besten Wünsche für`s neue Jahr. Bei uns ist die ganze Familie auf einen Schlag krank geworden. Herzlichen Dank für deine Rückmeldung und die Bilder - ich werde nur die nutzen, auf denen keine Personen sind. Allerdings würde ich gern die Passage mit dem Muezzin gern nutzen, sie ist einfach zu schön - es gibt ja keinen Namen und auch keinen Ort wo es gewesen sein könnte. Zudem nehme ich mal an, das sich keiner mehr an ihn erinnern kann und wenn - die sind fast alle gleich und keiner kann sagen, dass er Fehlerfrei ist.
Ja - Hurghada hat sich zu einer großen Touristenmetropole gemausert. Der alte – ehemalige Militärflughafen – ist inzwischen ein Internationaler und hat seit 2014 2 Terminals. Von der alten Moschee – die ca. 2006 in einer „Nacht und Nebel Aktion“ abgerissen wurde – habe ich auch noch eine Aufnahme – sie wurde – genau wie du geschrieben hast - durch eine gr. Neue – die heute die größte der Stadt ist - ersetzt. Du schreibst immer wieder wie sehr dir diese Reise in Erinnerung geblieben ist - warum fliegst du noch einfach nochmal hin? Ich plane die Geschichte - genau wie sie mich 2017 erreicht hat - in "e-mail Form" und dann den weiteren Verlauf bis heute - zusammen zustellen. Was meinst du dazu? Bis bald - lieben Gruß aus dem verschneiten Niedersachsen
Antwort von Stefan K.: 04.01.2025 14.50h
Hi Conny .. mach mal .. Du machst das schon. Warum ich nicht nochmal nach Hurghada fliege? EINE Antwort beinhaltet schon Deine Frage: Fliegen ist so gar nicht meins.... Flugangst (heute jedenfalls). Und dahin trampen? Das muss man nat. mit fast 72 auch nicht mehr haben. Heute würde ich auch nicht mehr im Nil baden oder versuchen, die Pyramiden zu besteigen. Ich würde mich auch nicht mehr während der Eisenbahnfahrt auf die Kupplung der Waggons stellen, weil es in der Bahn keine freien Plätze mehr gab. Alles andere würde ich gerne nochmals erleben!
Aber vor allem: das Hurghada, was mein Freund und ich damals kennenlernen durften .... nun ja...diesen Ort gibt es so nicht mehr. ……
Wie wahr - heute ist alles anders ..... aber paradiesisch schöne Ecken, genau wie damals - die gibt es in Ägypten immer noch - man muss sie nur finden .....
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