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Kein Empfang in Nordkorea

Naguib Sawiris ist ein Mann, der das Risiko liebt. Er hat sein Geld in Ägypten, Algerien und Irak investiert. Der Hang zum Abenteuer hat sich ausgezahlt und ihn zum Milliardär gemacht. Auf etwa drei Milliarden Dollar taxieren die gängigen Reichenlisten das Vermögen des 61-Jährigen. Mit einem Investment scheint sich Sawiris jedoch gründlich verhoben zu haben: Die Beteiligung am nordkoreanischen Mobilfunker Koryolink. 2002 ging das erste Handynetz in Nordkorea an den Start. Keine zwei Jahre später war alles vorbei, der Führung war die neue Kommunikationsfreiheit unheimlich und sie kassierte die Handys wieder ein. 2008 wagte Sawiris einen zweiten Versuch, diesmal baute der ägyptische Mobilfunkkonzern Orascom, deren Vorstandschef und Großaktionär Sawiris ist, das Netz auf - streng genommen sogar zwei Netze. Eines für die Nordkoreaner, sie können nur innerhalb des Landes telefonieren. Und ein zweites für Diplomaten, Entwicklungshelfer, und Touristen, die Gebühren sind hoch, doch mit diesen Sim-Karten kann man in die ganze Welt telefonieren und per Smartphone ins Internet gehen. Die einzigen Nummern, die man mit den Diplomatentelefonen nicht erreichen kann, sind die der normalen Nordkoreaner. ... InfoQuelle und mehr

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