Bei der pompösen Eröffnungsfeier am 6. August 2015, wurden m. E. ein paar wichtige Fakten in Bezug auf die Arbeiter - die dieses Megaprojekt es möglich gemacht, vergessen. Laut dem Ägyptischen Gesundheitsministerium - verloren 10 Arbeiter ihr Leben - 145 wurden während der Arbeiten verletzt. Rund 44.000 Arbeiter, Ingenieure, Maschinisten, Techniker und einige mehr waren 12 Monate an den Arbeiten beteiligt. Alle hatten mit den oft extremen klimatischen Bedingungen im Sommer zu kämpfen, andere wurden von Schlangen, Skorpionen oder anderen Insekten gebissen, andere wiederum von wilden Hunden verletzt.
Qualifizierte vollzeit Arbeiter wurden durch die Suez Canal Authority (SCA) entlohnt und erhielten monatliche Gehäter von mehreren Tausenden Pfund, dazu regelmäßige Bonuszahlungen. Weniger qualifizierte Arbeiter (häufig von Privaten Firmen) hatten unter erschwerten Bedingung eine wesentlich höhere Arbeitszeit (mehr als 12 Std. am Tag) und bekamen weniger Lohn. Wie häufig in Ägypten wurde auf der Baustelle "gelebt" - und das mit beschränkten Zugang zu fießendem Wasser, Sanitären Anlagen oder einem Dach über dem Kopf.
Private Firmen: VAE Firma The National Marine Dredging Company; zwei niederländische Firmen = Royal Boskalis Westminster und Van Oord; das belgische Unternehmen Jan de Nul Group und Deme-Gruppe und die US-amerikanische Great Lakes Dredge und Dock Company.
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