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Ärger um subventionierten Weizen

Weizen ist in Ägypten ein strategisch wichtiger Rohstoff. Jährlich werden mehrere Millionen Tonnen importiert. Die Regierung versucht nun den Selbstversorgungsgrad zu erhöhen, stößt dabei aber auf enttäuschte Landwirte. Kaum hatte Ägyptens Präsident Abdel Fattah Al Sisi Mitte Mai die Getreideernte eröffnet, strömten die Landwirte zu den Lagerhalllen, warteten tagelang in kilometerlangen Schlangen, um der Regierung ihren Weizen zu verkaufen. Nicht so Abdou Mahmoud (Artikelbild). Obwohl der Landwirt seit über drei Jahrzehnten Weizen anbaut, behält er heute die gesamten Erträge für sich – für den Eigenverbrauch. "Die Regierung bekommt von mir keinen Korn mehr", sagt der 57-Jährige Vater von drei Kindern. Zu groß waren in den vergangenen Jahren die Verluste und vor allem die Enttäuschungen über nicht eingehaltene Versprechen der Regierung. "Ich habe nur noch Schulden", sagt er. Sollte er diese nicht begleichen können, verkauft er sein Land. Bis auf den Teil, auf den er Weizen anbaut: Den benötigt er für das Brot. ... InfoQuelle und mehr

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