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News

Warum wir reisen sollten. Gerade jetzt

Anschläge auf Hotels, die Bombe in Istanbul, das Gemetzel in Paris – kann man sich überhaupt noch aus Deutschland heraustrauen? Aber ja, meint unsere Autorin – und hört auf ihren lockenden Globus. Ich habe mir vor Kurzem einen Globus gekauft. Meine eigene kleine Welt. Ich kann bestimmen, wie schnell sie sich dreht. Und auch die Richtung. Er war zuerst nur als Dekoration gedacht. Für meinen Schreibtisch. ... Foto/InfoQuelle und mehr

Recycling, el Gouna und der Müll

El Gouna recycelt nach eigenen Angaben etwa 90% des Müllaufkommens der Stadt. Das wollten wir uns genauer ansehen und sind zu der Recyclingfarm im „Industriegebiet“ von el Gouna gefahren. Wobei Industriegebiet oder wir die Gounies sagen „Industrial Zone“ etwas übertrieben scheint. Das Industriegebiet von el Gouna besteht aus der Recyclingfarm, einer Betterie von Blockheizcontainern, die die Notstromversorgung der Stadt sicherstellen und einer Farm die unter anderem auch Oliven erzeugt.

Ägyptens Literaturwelt unter massivem Druck

Über 800 Aussteller präsentieren auf der Buchmesse in Kairo ihre Neuerscheinungen und der Besucherandrang ist groß. Nur das Schreiben kann in Ägypten gefährlich werden. Die Sicherheitsbehörden haben Schriftsteller und Verleger im Visier. Es gab Razzien und vorübergehende Festnahmen. Eigentlich sollte Omar Hazek gerade in Österreich sein. Dort ist vor kurzem sein erstes Buch auf Deutsch erschienen: "In der Liebe des Lebens. Kassiber aus der Haft", so der Titel.

Russland und Ägypten einigen sich über Industriepark nahe strategischem Suezkanal

Ein Abkommen zwischen Moskau und Kairo, welches Russland erlaubt, einen Industriepark unweit des strategisch wichtigen Suezkanals zu eröffnen, steht diese Woche vor der Unterzeichnung. Dies teilte das ägyptische Handelsministerium mit. Das Abkommen wird russischen Unternehmen künftig nicht nur einen Standortvorteil gewähren, sondern auch Produktionskosten für Humankapital deutlich vergünstigen. ... InfoQuelle und mehr

Interview mit dem ägyptischen DJ Mohammed Safi

Stimme des Volkes - Kairo ist das Mekka der arabischen Underground- und Independent-Musikszene, in der der Geist der Revolution von 2011 noch fortlebt. Doch Regierung und Musikgewerkschaft versuchen über bürokratische Hürden, Bands einzuschüchtern und kritische Liedtexte zu unterbinden, wie der DJ und Musiker Mohammed Safi im Gespräch mit Claudia Mende berichtet.

Mohammed Safi, was haben Sie als DJ in letzter Zeit gemacht?

Ägypten baut Sisity

Ein Zwischenstopp auf der schmalen Autobahn zwischen Kairo und Suez am Roten Meer offenbart die gewaltige Dimension eines der größten Bauprojekte der Menschheit. Hier, wo eine neue ägyptische Hauptstadt entstehen soll: nichts als Wüste. Exakt 45 Kilometer entfernt von der letzten Trabantenstadt Kairos erstrecken sich Sand und Geröll bis zum Horizont. Keine Strommasten, keine Wasserquellen.

Es ist wieder politischer Winter in Ägypten

Als der Arabische Frühling vor fünf Jahren in Ägypten die jahrzehntelange Präsidentschaft Mubaraks beendete, hofften viele Menschen auf eine bessere Zukunft. Doch es kam anders: Das Land ist in eine Repression zurückgefallen, Opposition und Aktivisten wurden verfolgt, die Presse ist unfrei. Am Morgen des 25. Januar 2011 hatte Eman Helal noch mit ihrem Chef gescherzt. Ein Protest im Stadtzentrum. Hier im Kairo des autoritären Machthabers Husni Mubarak. Das werde ja bestimmt ein Riesending.

Umbruch oder alles beim Alten?

Als der arabische Frühling 2011 in Ägypten die 30 Jahre währende Präsidentschaft Muburak beendet, hoffen viele im Land auf eine Zukunft in Freiheit. Doch fünf Jahre und hunderte Tote später, stagniert das Land in seiner Entwicklung. Zwar hatte es bereits vor 2011 Streiks und kleinere Demonstrationen an mehreren Orten gegeben, aber an diesem 25. Januar gingen viele Ägypter zum ersten Mal in ihrem Leben auf die Straße. Zehntausende folgten dem Aufruf, später Millionen.

5. Jahrestag Landesweite Proteste angekündigt

Am 25. Januar 2011 hatten in Kairo Massendemonstrationen begonnen, die später zum Sturz des langjährigen Machthabers Mubarak führten. Der heutige Präsident, Al-Sisi, steht in seinem Land weiter unter Druck. Nach zahlreichen Razzien und Festnahmen in den vergangenen Tagen haben die Muslimbrüder für heute zu landesweiten Protesten gegen den Präsidenten aufgerufen. In einer Fernsehansprache appellierte Al-Sisi an seine Landsleute, in der Politik mehr Geduld und Weitsicht zu zeigen.

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