Wer dem Massentourismus entflieht und in das kleine Dörfchen Santa Eugènia im Inselinneren fährt, der kann mit etwas Fantasie erahnen wie das Inselleben vor hunderten von Jahren war. Alle Hektik - aller Trubel ist wie weggeblasen - man spührt die Ruhe - kann die Seele baumeln lassen.
Man sagt, dass die Gemeinde nach dem Gehöft Bernat de Santa Eugènia benannt, eine kleine Siedlung im Mittelalter, die in maurischer Zeit das Gehöft Benibazari war. Hier leben ca. 1.600 Menschen, verteilt auf die Ortschaften Ses Alqueries (120 Einwohner), Ses Coves (30 Einwohner) und Olleries (120 Einwohner) sowie die gleichnamige kleine Stadt Santa Eugènia (1.330 Einwohner).
Sehenswert sind die Pfarrkirche die zwischen 1699 und 1716 erbaut wurde und die Windmühlen von "es Puget". Friedhöfe gibt es überall auf der Insel, aber nur einen einzigen Jüdischen und der ist in Santa Eugènia. Der Ort war lange Zeit das Zentrum der auf der Insel ansässigen Juden.