Skip to content Skip to navigation

13 Jahre im Wald versteckt

Es ist eine der unglaublichsten Geschichten, die es aus der Zeit des Bürgerkrieges auf Mallorca zu erzählen gibt. Und eine derjenigen, die bisher kaum erzählt wurde. Vielleicht, weil sie so unglaublich ist. Im MM ist diese Begebenheit noch nie erwähnt worden. Die Rede ist von den "Norats", Vater und Sohn, zwei Männer aus Santa Maria, die sich jahrelang, mehr als ein Jahrzehnt, im Bergwald versteckten, um nicht von den Franquisten entdeckt und erschossen zu werden. Am 28. Juli vor nunmehr 80 Jahren begannen im Dorf Santa Maria die ersten Verhaftungen. Da wusste der Vater, dass es Zeit war, sich und den 19-jährigen Sohn in Sicherheit zu bringen. Aber der Reihe nach ...

Honorat Tries Gama aus Sa Cabaneta verdiente sein Geld als Arbeiter im Straßenbau und zeitweise als Köhler im Wald. Später lebte der Mann mit Frau und Sohn Jaume am Ortsrand von Santa Maria, in einem Haus auf dem Land. Es war kein einfaches Leben, aber man hatte ein Auskommen und träumte von besseren Zeiten. "Norat", wie Vater Honorat von allen genannt wurde, war politisch aktiv, setzte seine Hoffnung auf eine - aus seiner Sicht - gerechte Gesellschaft und gründete eine kommunistische Zelle in seinem Heimatdorf. Sein Sohn, Jahrgang 1916, trat mit 17 in die sozialistische Gewerkschaft UGT ein. ... InfoQuelle und weiterlesen